Zuletzt überarbeitet am 16. Mai 2020 von Franzi

Soviel ist sicher: Teneriffa ist ein Rentnerparadies. Besonders in meiner Lieblingsstadt Puerto de la Cruz liegt das Touri-Durchschnittsalter gefühlt bei 75 Jahren. Deshalb will ich gar nicht erst versuchen, euch vom Gegenteil zu überzeugen. Stattdessen möchte ich euch zeigen, dass die Insel auch vor dem Rentenalter einiges zu bieten hat. Alles ist möglich – auch Surfen auf Teneriffa.


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Kein Urlaub ohne Surfen – das gilt auch für Teneriffa

Ich liebe den Winter – aber ehrlich gesagt nur dann, wenn es richtig schneit und ich auf Skiern in den Bergen unterwegs bin. Auf Kälte und Nässe kann ich dagegen gut verzichten. Deshalb beschloss ich im Dezember spontan, nach unserem Urlaub in der Dominikanischen Republik direkt weiter nach Teneriffa zu düsen. Dort überwinterte in diesem Jahr meine Mama, sodass ich einen Unterschlupf in Strandnähe hatte und dem Weihnachtstrubel in Deutschland entfliehen konnte.

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Surfen auf Teneriffa: Playa Martianez Surfstrand Puerto de la Cruz

Der Playa Martiánez: Hübsch ist er nicht, dafür aber perfekt zum Surfen

Neben Sonne, Strand und Meer hatte ich natürlich auch Surfen auf Teneriffa im Sinn. Deshalb googelte ich schon zu Hause wie wild nach Surfschulen und Equipment-Verleih. In Puerto de la Cruz gibt es genau zwei Anbieter – was mich nach dem Massen-Surfen auf Fuerteventura wirklich positiv überrascht hat. Eine der Schulen sitzt am Playa Martianez und schult dort auch täglich. Mich hat allerdings Nummer zwei überzeugt: Die Surfschule Atlantik Surf ist mobil und unterrichtet immer dort, wo gerade die besten Bedingungen sind. Dafür wird auch gerne eine Stunde Fahrt in Kauf genommen, was aber – und das finde ich ganz wichtig – nicht von der reinen Surfzeit abgeht.

Auch feste Kurszeiten gibt es bei Atlantik Surf nicht. Ihr erhaltet am Tag vorher eine E-Mail mit der Info, wann euch der Surflehrer an eurem Hotel abholt. Meistens geht es schon richtig früh los (bei mir immer um viertel vor acht), weil die Wellen in Puerto de la Cruz morgens am besten sind. Gesurft wird dann einfach so lange, bis die Kraft nachlässt – je nach Bedingungen also ungefähr dreieinhalb bis vier Stunden.

Ich war zweimal mit Atlantik Surf unterwegs und hatte auch zwei verschiedene Surflehrer – Philipp und Jonathan. Beide sprechen fließend Spanisch, Englisch und Deutsch und haben einen richtig guten und einzigartigen Unterrichtsstil.

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Surfen auf Teneriffa: Atlantic Surf Surfschule Teneriffa

Was für ein Service: Das Team von Atlantik Surf holt euch jeden Morgen direkt am Hotel ab

Surfspots in Puerto de la Cruz: Playa Martiánez und Playa Jardín

Am ersten Tag ging’s mit Philipp zum Playa Martiánez. Der kleine schwarze Stadtstrand liegt zentral im Osten von Puerto de la Cruz. Ungefähr 50 Meter draußen gibt es einen Pointbreak, der als DER Surfspot in Teneriffa bekannt ist und dementsprechend auch die meisten Wellenreiter anzieht. Am Playa Martianez wird das ganze Jahr über gesurft. Der Spot ist perfekt für Intermediates aber auch für Anfänger, die sich das erste Mal in die grünen Wellen wagen möchten.

Im Winter werden die Wellen am Playa Martianez richtig hoch und ziehen dann auch erfahrenere Surfer an. An einigen Tagen sind sie sogar so groß, dass sie hinter dem Schwimmbad „Lago de Martiánez“ gesurft werden können, das links vom Strand gelegen ist.

Surfen auf Teneriffa: Atlantic Surf Surfschule Teneriffa

Beim Surfkurs am Playa Martiánez: Der Pointbreak ist perfekt für Anfänger und Intermediates

Surfen auf Teneriffa

Surfen auf Teneriffa: Unser Surflehrer Philipp beim Unterrichten

Der zweite Spot in Puerto de la Cruz ist der Playa Jardín, der aus mehreren Teilen besteht. Am letzten Strandabschnitt (von der Stadt aus gesehen) herrschen an manchen Tagen richtig gute Surfbedingungen. Obwohl die Wellen eher klein waren, hat mir der Spot sehr gut gefallen: Keine Strömung, keine Crowd und natürlich ist der Strand auch traumhaft schön.

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Surfen auf Teneriffa: Sonnenuntergang am Playa Jardin Teneriffa

Der Playa Jardín: Auch nach dem Surfen perfekt zum Sonnenbaden und Relaxen

Surfen auf Teneriffa: Der Spirit schlägt die Rentnerinvasion

Mein Fazit fürs Surfen auf Teneriffa: Anders als auf Fuerteventura gibt es hier keine unendliche Auswahl an Surfspots und die Insel ist viel weniger auf Surfer ausgerichtet. Aber genau das macht den Charme der Kanareninsel aus. Hier müsst ihr euch die Spots nicht mit 20 Surfschulen und von Touri-Massen genervten Locals teilen. Surfunterricht und Equipmentverleih sind verhältnismäßig günstig (Im Schnitt 40 Euro für einen Kurstag und 20 Euro für einen Tag Materialmiete) und die Surfschulen tendieren viel weniger dazu, ihre Schüler nur noch massenhaft abzufertigen.

Die Durchschnittstemperatur auf Teneriffa liegt bei 22-25° und auch im Winter fallen die Wassertemperaturen selten unter 20°. Hier könnt ihr also das ganze Jahr über einen tollen Surfurlaub verbringen. Und wenn ihr ganz genau hinschaut, findet ihr zwischen den ganzen Rentnern auch ein paar Gleichgesinnte. Meine sechs Mitstreiter im Kurs waren zum Beispiel richtig super und auch für einen Cocktail am Abend immer zu haben.

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Sonnenuntergang am Playa Jardin Puerto de la Cruz

Sonnenuntergang am Playa Jardín: Der schöne Vulkanstrand lag direkt vor meinem Hotel

Surfen auf Teneriffa: Playa Martianez Teneriffa Bodyboarden

Am Playa Martiánez sind auch immer wieder Bodyboarder unterwegs

 Vielen Dank an Atlantik Surf für die Einladung zum Surfkurs!

Buchtipp:*