Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi

Seit ich denken kann, übt das Meer eine unglaubliche Anziehungskraft auf mich aus. Bisher bin ich allerdings immer nur über die Oberfläche geschwommen, gesurft oder gekitet. Am Donnerstag erfüllte sich dann endlich mein lang gehegter Traum: Ich durfte den Ozean von unten kennenlernen – bei einem Tauchkurs mit der Tauchschule Punta Amanay.


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Die Tauchschule Punta Amanay in Corralejo

Das PADI Resort liegt in Corralejo, ganz im Norden Fuerteventuras und nur wenige Meter vom Hafen entfernt. Von dort aus starten mehrmals täglich Tauchexkursionen rund um das Naturschutzgebiet Isla de Lobos, das mit über 20 Tauchplätzen als das spektakulärste und vielfältigste Tauchrevier der Kanaren gilt.

Die Tauchschule wird von dem Belgier Kristof und dem Schwaben Gegge geführt. Die Atmosphäre ist sehr familiär und wir haben uns direkt wohl gefühlt. Mit Kristof (der übrigens fließend Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch spricht) und einer weiteren Anfängerin startete ich dann auch meine ersten Tauchversuche in einem nahe gelegenen Hotelpool.

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Erste Tauchversuche im Pool – bisher läuft alles gut

Erste Tauchversuche am Pool

Am Pool fiel uns alles noch ziemlich leicht

Nachdem uns Kristof ausführlich Theorie und Ausrüstung erklärt hatte, ging es direkt ans Üben: Ausrüstung an- und ausziehen, Atmen (ja, Atmen ist gar nicht so einfach), Beinschlag und das Benutzen der Tauchausrüstung. Eigentlich klappte alles ganz gut. Ohne Neoprenanzug war mir allerdings einfach nur eiskalt im Pool und ich war froh, als ich wieder Boden unter den Füßen hatte.

In der Mittagspause ging’s dann erstmal gemütlich mit den anderen Kursteilnehmern essen – leider ein bisschen zu viel, wie ich später merkte. Getrocknet, aufgewärmt und gestärkt bekam ich dann aber wieder richtig Lust auf den nächsten Tauchgang.

Mein erster Freiwassertauchgang: Jetzt wird’s ernst

Der zweite Tauchgang fand dann auch schon im Meer statt. Vorher erklärte uns Kristof aber noch, was uns dort erwarten würde: Zuerst geht es mit dem Motorboot zur Isla de Lobos. Dort ziehen wir die Tauchausrüstung and und tauchen dann einer nach dem anderen am Ankerseil entlang ungefähr zehn Meter nach unten.

So weit hörte sich alles noch relativ harmlos an. Als ich dann aber auf dem Boot saß – mit einer Zehn-Liter-Flasche auf dem Rücken, einer fett aufgeblasenen Weste und einem Bleigurt um die Hüften – kam aber doch noch ein kleiner Panikmoment auf. Ich wäre am liebsten einfach sitzengeblieben, aber Kristof drängte mich dazu, endlich ins Wasser zu springen („Nicht nachdenken, einfach machen – je länger du wartest, desto schlimmer wird es.“).

Das Abtauchen war dann doch nicht ganz so einfach…

Ich atmete also noch einmal tief durch und ließ mich dann rückwärts vom Boot ins Wasser fallen. Ich konnte kaum glauben, dass ich trotz Bleigurt und Flasche nicht wie ein Stein im Meer versank – in diesem Punkt könnt ihr eurem Tauchlehrer also bedenkenlos vertrauen. Kurz danach war ich auch schon am Ankerseil angelangt – von hier aus sollte es losgehen.

Tauchkurs mit der Tauchschule Punta Amanay auf Fuerteventura

Zum ersten Mal unter Wasser – ein tolles Gefühl

Beim Abtauchen musste ich dann wirklich ganz schön kämpfen. Schon nach zwei Metern glaubte ich, den Druck in meinen Ohren nicht mehr aushalten zu können.

Wie es uns zuvor erklärt wurde, zwang ich mich aber, ruhig weiterzuatmen und immer wieder den Druckausgleich zu machen. Trotzdem kam es mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich endlich am Meeresgrund angekommen war.

… aber die Unterwasserwelt hat mich am Ende für alles entschädigt

Dort signalisierte uns unser Guide Sebastian, erst einmal runterzukommen, und uns an die neue Umgebung zu gewöhnen. Obwohl ich die ganze Zeit über immer wieder Druck ausgleichen musste, fühlte ich mich unter Wasser ziemlich schnell richtig wohl.

Es gab einfach so viel zu sehen, dass mir gar keine Zeit blieb, weiter über meine Atmung und potenzielle Horrorszenarien nachzudenken. Obwohl die Sicht an diesem Tag nicht besonders gut war, konnten wir viele bunte Korallen, einzelne Fische und Fischschwärme sehen. Ich war so gefesselt von der Unterwasserwelt, dass ich kaum merkte, wie die Zeit verging.

Tauchkurs mit der Tauchschule Punta Amanay auf Fuerteventura

Und es gab einfach soo viel Schönes zu sehen

Als ich dann zum ersten Mal auf meine Anzeige sah, hatte ich nur noch 70 bar Luft – scheinbar hatte ich vor lauter Aufregung alles weggeatmet. Ich konnte meinen ersten Freiwassertauchgang also nur noch ein paar Minuten länger genießen, bis mich Sebastian bei 30 bar (also bereits in der Reserve) zurück nach oben schickte.

Danke Punta Amanay. Aber ich will mehr!

Leider hat mein rechtes Ohr den Tauchgang nicht besonders gut verkraftet und ich hatte noch zwei bis drei Stunden Ohrenschmerzen. Trotzdem war mein erster Tauchtag ein unglaubliches Erlebnis und ich kann mir gut vorstellen, bald wieder tauchen zu gehen und dann vielleicht auch meinen Schein zu machen.

Für das Schnuppertauchen (einmal Pool und einmal Freiwasser), das ich selbst auch mitmachen durfte, zahlt ihr bei der Tauchschule Punta Amanay 84 Euro (Stand: Mai 2020). Der Open Water Diver kostet 395 Euro (Stand: Mai 2020) und der Advanced Open Water Diver 330 Euro (Stand: Mai 2020). Hier seid ihr wirklich in sehr guten Händen und Fuerteventura ist einfach paradiesisch – perfekt für den nächsten Tauchurlaub.

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 Vielen Dank an die Tauchschule Punta Amanay für die Einladung zum Tauchkurs. Mehr Informationen findet ihr auf der Webseite

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