Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi

Sao Paulo in Brasilien ist eigentlich gar nicht so übel. Klar, die Stadt ist ein Betondschungel – riesig, grau und industriell. Aber dafür gibt es an jeder Ecke leckeres Essen und tolle Shoppingmöglichkeiten (Havaianas Concept Store – Rua Oscar Freire!). Und das Beste: Wer der Großstadt für einen oder zwei Tage entfliehen möchte, kommt ganz einfach mit dem Bus an die umliegenden Traumstrände. Und so gelangt ihr von Sao Paulo zum Strand.


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Von Sao Paulo zum Strand: So einfach geht’s

Die meisten Reisenden verschlägt es eher ungewollt nach Sao Paulo, denn die Flüge sind von Deutschland aus oft günstiger als nach Rio de Janeiro oder Fortaleza. Wer länger in Sao Paulo bleibt, hat meistens berufliche Gründe. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Wunsch nach Sonne, Strand und Meer unerfüllt bleiben muss. Denn wer sich einen oder zwei Tage freischaufeln kann, kommt mit dem Bus in eineinhalb Stunden von der Großstadt ins Paradies.

Los geht die Reise von Sao Paulo zum Strand am Busterminal Jabaquara. Dorthin kommt ihr am besten mit dem Taxi, das pro halbe Stunde ungefähr 40 Real kostet (ca. 12,50 Euro). Im Terminal könnt ihr euch am Schalter der Firma ULTRA für 59 Real (ca. 18 Euro) ein Return-Busticket mit Sitzplatzreservierung nach Bertioga kaufen – Abfahrt ist dann an der Haltestellennummer 15. Die aktuellen Fahrtzeiten findet ihr hier.

Die Fahrt nach Bertioga dauert je nach Verkehr ungefähr eine Stunde und 40 Minuten. Von dort aus kommt ihr zu Fuß, mit dem Bus oder mit dem Boot an verschiedene Strände. Ganz besonders kann ich euch den Prainha Branca empfehlen. Um dort hinzukommen, müsst ihr von der Bushaltestelle aus ungefähr 200 Meter zum Hafen laufen. Dort könnt ihr entweder auf die kostenlose Fähre warten (die gelbe) oder für ca. 15 Real pro Person (ca. 4,50 Euro) auf dem Speedboot mitfahren.

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Hafen von Bertioga bei Sao Paulo, Brasilien

Der Hafen von Bertioga: Hier fahren die Fähren und Speedboote ab

Hafen von Bertioga bei Sao Paulo, Brasilien

Die Wartezeit könnt ihr mit einer leckeren Kokosnuss überbrücken

Prainha Branca: Einer der schönsten Strände bei Sao Paulo

Das Speedboot bringt euch direkt an den Sandstrand. Wenn ihr mit der Fähre fahrt, müsst ihr ca. 20 Minuten auf einem gut ausgebauten Weg durch den Regenwald wandern, um zum Strand zu kommen. Der Spaziergang lohnt sich aber, denn unterwegs könnt ihr die tolle brasilianische Pflanzenwelt bestaunen.

Am Prainha Branca gibt es eine Strandbar mit Restaurant. Das Essen ist richtig lecker und relativ günstig. Hinter dem Restaurant findet ihr einige Cabanas, die an Touristen und Einheimische vermietet werden. Dort könnt ihr euch auch SUPs, Surfboards und Bodyboards ausleihen. Auf der rechten Seite der Bucht (vom Strand aus gesehen) ist das Wasser sehr ruhig und perfekt zum Baden und Schnorcheln. Links bilden sich kleine bis mittelgroße Wellen mit viel Weißwasser. An der Bushaltestelle von Bertioga gibt es übrigens ein paar kleine Shops, in denen ihr euch Schnorchelausrüstung und Bodyboards kaufen könnt.

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Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Kaum zu glauben: Dieser Traumstrand ist nur eineinhalb Stunden von Sao Paulo entfernt

Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Auf der rechten Seite ist das Wasser ruhig – perfekt zum Baden und Schnorcheln

Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Ihr wollt länger bleiben? Die bunten Cabanas werden an Touristen und Einheimische vermietet

Achtung Überfälle! Ein paar Tipps zur Sicherheit in Sao Paulo

Sao Paulo und auch das Umland ist ein heißes Pflaster. Überfälle, vor allem auf Touristen, sind leider an der Tagesordnung. Besonders in öffentlichen Transportmitteln, an Straßenkreuzungen mit Ampeln bzw. im stockenden Verkehr aber auch in teureren Vierteln und am Strand müsst ihr besonders gut aufpassen. Immer wieder gibt es auch die sogenannten Express-Kidnappings, bei denen Touristen über mehrere Stunden festgehalten und zum Abheben von Bargeld am Automaten gezwungen werden.

Das könnt ihr tun, um auf der sicheren Seite zu sein: Tragt immer nur wenig Bargeld bei euch – am besten in der Jacken- oder Hosentasche. Auf Handtaschen und Portemonnaies solltet ihr wenn möglich ganz verzichten. Auch Wertgegenstände wie Uhren, Schmuck oder das Smartphone sind im Hotel besser aufgehoben. Ich habe selbst immer einen alten Geldbeutel mit ein paar Scheinen und ein altes Handy dabei – beides kann ich im Notfall ohne große Verluste herausgeben.

Sowohl am Prainha Branca als auch im Bus von Sao Paulo zum Strand haben wir uns aber die ganze Zeit über sehr sicher gefühlt. Solange ihr immer ein Auge auf eure Wertsachen habt und nur das Nötigste mit auf die Insel nehmt, müsst ihr euch keine Sorgen machen. Die Brasilianer sind wirklich unglaublich freundlich. Obwohl in Brasilien kaum jemand Englisch spricht, macht es ihnen richtig viel Spaß, sich mit Händen und Füßen mit den Touris zu unterhalten. Falls ihr Spanischkenntnisse habt, umso besser: Wenn ihr ganz langsam Spanisch sprecht, können euch die meisten Brasilianer ganz gut verstehen.

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Boot am Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Mit dem Speedboot kommt ihr zum Prainha Branca und zurück

Surfen am Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Die Brasilianer geben gerne ungefragt Surfunterricht – ist ja nett gemeint

Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Lust auf Bodyboarden? Weiter links am Strand gibt’s kleine bis mittelgroße Wellen

Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Am Strand wohnen auch ein paar süße Hunde, die sich über Streicheleinheiten freuen

Prainha Branca - Strand bei Sao Paulo

Ein Tag am Meer: Perfekt gegen den Großstadt-Koller

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